Hier war früher eine Kobaltmine mit Glashütte und Fabrik zur Aufbereitung des kostbaren Minerals welches u.a. zur Veredelung des inzwischen in Europa hergestellten Porzellans verwendet wurde. Die ca 1.000 festangestellten Arbeiter hatten für die damalige Zeit - wir sprechen hier vom Ende des 18. Jahrhunderts - schon viele soziale Vorteile wie z.B. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Betriebsrente, Hinterbliebenenrente, ärztliche Versorgung, Weiterbildung für die Angestellten und ihre Familien. Dafür war es aber auch ein Knochenjob, erst im Tagebau, später dann im Berg. Pro Jahr wühlten sich die Bergleute ca 4 ! Meter in den Fels bzw. Berg und da waren sie noch lange nicht an der Kobaltader. Unglaublich und faszinierend so viele Jahrzehnte später in diese Welt hinabzutauchen.