Am Samstagmorgen gings los, zuerst zu einer kleinen Schlucht mit einem Bächlein, welches sich in Kaskaden in wassergefüllte Becken ergießt. Ein Idyll direkt an der Straße und doch so abgeschirmt, daß dort kein Mensch war. Vielleicht war es auch noch zu früh ;). Auf meinem weiteren Weg ins Numedal hinein passierte ich kleine Dörfchen mit vielen schönen, alten Bauernhöfen und kam dann zur Nore Stabkirche. Von dort aus fuhr ich einen Berg hinauf, auch hier schmiegten sich alte Bauernhöfe an den Hang und auf dem höchsten Punkt der Straße hatte ich einen schönen Blick ins Tal. Der Tag neigte sich so langsam seinem Ende zu und ich schaute mich nach einem Schlafplatz um. Eine kleine Straße, die direkt in einem Fluß endete (hier war früher mal eine Brücke) hatte es mir angetan und ich schlug mein Lager auf.

Am nächsten Morgen sah ich ein Auto in einiger Entfernung auf der Wiese stehen, sah aber keinen Menschen, ...hm

wer weiß. Ich kümmerte mich nicht weiter drum und war gerade dabei den Frühstückstisch zu decken, als ich unerwartet vom Wasser aus her freundlich begrüßt wurde. An Fliegenfischer hatte ich nicht gedacht.

Nach dem Frühstück erkundete ich weiter das Tal, besuchte auch noch die restlichen Stabkirchen - Uvdal, Rollag, Flesberg, machte überall dort halt, wo es schön war und genoß das schöne Wetter, die Natur und den Sonntag.